STADTHEXEN
Im Jahre 1953, nach dem Besuch eines Fasnetsumzuges in Aulendorf, entstand die Idee zur Gründung einer Hexengruppe, die auf den früheren Hexenwahn in unserer und anderen Gegenden zurückzuführen ist. Zum frei zusammengestellten Häs gehörte damals Bluse, Rock, Schürze, Kopftuch, Schuhe, Reisigbesen, Gipsmaske und ein dünner Gummischlauch. 1956 trat die Gruppe der Narrenzunft Nibelgau bei. Nach Gründung der ,,Grünen Hexen“ erfolgte die Umbenennung in ,,Stadthexen“. 1962 wurde die Gipsmaske abgeschafft und stattdessen Holzmasken eingeführt. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums erfolgte die Uraufführung der Hexengeburt. Auch die Stadthexen gründeten eine Jung-Stadthexengruppe. Seit 1995 tragen die Jungstadthexen ab einem Alter von acht Jahren eine eigene Kinder-Hexenmaske.
HÄS
Brauner, grober Rupfenrock, blaue Bluse mit Rüschen an der Knopfleiste und rotem Ärmelabschluss, gelbe Schürze mit Flicken, bunte Ringelsocken (rot, blau, grün), Iange Spitzenunterhose, Strohschuhe oder dunkle Schuhe (je nach Witterung), schwarze Handschuhe und ein Reisigbesen.
MASKE
Grundfarbe braun, vorstehendes spitzes Kinn, lange Warzennase, herausstehende Augen, stark ausgeprägte Augenbrauen, vorstehende Eckzähne, grimmiger Gesichtsausdruck, rotes Kopftuch mit Fransen und aufgemalter schwarzer Katze.